Wie funktioniert eigentlich eine Wärmepumpe?

Sascha Priesemann

Sascha Priesemann

Magazin-Redakteur bei Gundlach

Wie wird es warm im Winter? Gerade Neubauten werden häufiger mit Wärmepumpen geheizt. Die Idee dahinter ist schon älter als 150 Jahre.

Wärmepumpe – keine neue Idee! Schon 1852 formulierte der Physiker William Thomson erste Ideen, wie Kältemaschinen auch zum Heizen eingesetzt werden können. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg sind Wärmepumpen dann erstmals zum Heizen ganzer Gebäude eingesetzt worden – zum Beispiel in der Schweiz. Eine der ältesten Wärmepumpen, die noch im Betrieb ist, versorgt in Großburgwedel in der Region Hannover ihren Besitzer mit Warmwasser. Sie läuft bereits seit 1981.

Wärmepumpen besitzen eine höheren Wirkungsgrad als klassische Heizungsanlagen. Aus einer Kilowattstunde Strom können Wärmepumpe bis zu drei bis fünf Kilowattstunden Wärme erzeugen. Zum Vergleich: Bei einer Gas-Heizung wird bei gleichem Einsatz nur 0,9 Kilowattstunde Wärme erzielt. 

So setzen wir bei Gundlach Wärmepumpen ein

Wir wollen möglichst viele Häuser und Wohnungen ökologisch beheizen. Dort, wo es geht, setzen wir auf Fernwärme. Bei unseren Neubauten kommen vermehrt Erdwärme-Wärmepumpen zum Einsatz. Sie ziehen die Wärme aus dem Erdreich und sind technisch ausgereift. Nun gehören zum Bestand von Gundlach zahlreiche Häuser mit mehreren Geschossen. Eine Wärmepumpe alleine reicht da oft nicht. Wir suchen für jedes Haus eine ideale Mischung aus verschiedenen Techniken wie zum Beispiel auch Solarthermie – für Ihr warmes Zuhause und warmes Wasser selbst an kalten Wintertagen.