Bei der Veranstaltung der Region Hannover gestern Abend, bei der Gundlach Geschäftsführer Dr. Frank Eretge mit auf dem Podium diskutierte, stand neben den Themen Zugang zu günstigem Wohnraum und Wachstum der Stadt Hannover auch die kontroverse Diskussion von Wohnungsmangel bei Studierenden, älteren oder hilfsbedürftigen Menschen und Obdachlosen auf der Agenda.
Das Pestel-Institut erwartet in Hannover bis 2017 eine Wohnungslücke von bis zu 15.000 Wohnungen. Die Vertreter der hannoverschen Wohnungswirtschaft an diesem Abend sehen ebenfalls deutlichen Bedarf für Wohnungsneubau, jedoch nicht in dieser Höhe. Bezahlbarer Wohnraum für Menschen mit geringem Einkommen wird sich aber nach Meinung von Dr. Frank Eretge nicht im Neubau realisieren lassen. Vielmehr müssen Möglichkeiten im vorhandenen Wohnungsbestand gefunden werden. Die Einrichtung einer neuen Wohnungsbauförderung wurde grundsätzlich ausdrücklich begrüsst, in Ihrer Umsetzung allerdings auch hinterfragt.
Das Thema des Abends lud zu Diskussionen ein, nicht nur auf dem Podium, sondern auch aus dem Publikum kamen interessante Anregungen.
Das Thema bewegt Gundlach wie die Wohnungswirtschaft und es ist gut, darüber zu sprechen solange wir im Aktionsmodus sind. Ein passendes Fazit, dass an diesem Abend gezogen werden konnte.