Sascha Priesemann
Magazin-Redakteur bei Gundlach
Auf die Körbe, fertig, los: In Hannover-List lockt seit Oktober ein neuer Basketballplatz Spielerinnen und Spieler an. Ein riesiges Graffiti auf dem Boden ist der Hingucker der neu aufgewerteten Anlage - maßgeblich mitfinanziert von Gundlach.
Bunter wird es nicht: Eine einzigartige Spielfläche lockt Kinder, Jugendliche und Erwachsene seit Oktober auf den Welfenplatz in die List. Auf dem aufgewerteten Basketballplatz können nun fleißig Körbe geworfen werfen. Zu Füßen hat Künstler Jonas Wömpner ein riesiges Graffiti mit Pinseln und Farbrolle auf die einst graue Asphaltfläche aufgemalt.
Auf Initiative des Vereins „Our Court" ist der neue Freiplatz entstanden. Die Basketballexperten um ihren Vorsitzenden Arthur Zaletskiy haben die Stadt beraten, sodass aus der in die Jahre gekommenen Anlage ein echter Hingucker für Sport-Freunde geworden ist. Neue Körbe und der Umbau nach Kriterien des Deutschen Basketball Bunds ermöglichen nun, dass auf der Anlage nach den Regeln des populären 3x3-Basketballs gespielt werden kann. Dank des Olympia-Golds für das deutsche Team mit hannoverschen Sportlerinnen ist die Basketball-Variante gerade voll im Trend.
Was war Gundlachs Beitrag? Wir haben den neuen Platz finanziell maßgeblich unterstützt. Von Gundlach-hilft gab es 5000 Euro, die hauptsächlich für das Street-Art eingesetzt worden. Eine Möglichkeit, Sport und Kunst zeitgleich zu fördern. „Wir brauchen mehr bunte Plätze wie zum Beispiel in Spanien", sagt Torben Paradiek, Grafik-Experte beim Verein Our Court. Zehn Tage hat Jonas Wömpner für sein Kunstwerk gebraucht, das seine ganze Kreativität erst beim Blick aus der Vogelperspektive preisgibt.
„Ich hatte groß Freude auch mal einen Boden zu bemalen und nicht nur Wände", sagt Wömpner. Das bringt natürlich auch Herausforderungen mit sich: Das Graffiti ist nicht nur dem Wetter frontal ausgesetzt. Zahlreiche Basketballspieler:innen werden auf der bunten Spielfläche herumrennen. „Die Farbe kommt extra aus Italien und wird sonst auf Rennstrecken eingesetzt", erklärt Wömpner. Im Sommer hat das Kunstwerk zudem einen kühlenden Effekt im Vergleich zum dunklen Asphalt.