Der Mietspiegel ist da!

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Der Mietspiegel für Hannover und die Region ist nun gültig. Er kann Mietern und Vermietern bei der Einordnung der Nettokaltmieten helfen - auf jede Wohnung ist er aber nicht direkt übertragbar.

 

Mietspiegel gibt es in rund 350 deutschen Städten und Gemeinden. Einen solchen »qualifizierten Mietspiegel« hat der Rat der Stadt Hannover im April 2011 durch Beschluss in Kraft gesetzt, in der Region gilt er bereits seit dem letzten Jahr.

 

Die Erstellung erfolgte auf Initiative der Region Hannover durch ein unabhängiges Forschungsunternehmen unter Einhaltung wissenschaftlicher Grundsätze.

 

 

Interessenvertreter von Mietern, Vermietern der Stadt und der Region Hannover sowie der jeweiligen Gemeinden und ein Amtsrichter aus Hannover waren daran beteiligt.

 

Der Mietspiegel gilt generell für frei finanzierte Wohnungen, wird alle vier Jahre neu erstellt und alle zwei Jahre aktualisiert. Er bewertet folgende Wohnwertkriterien:

  • ART: gilt nur für Häuser ab drei Wohnungen
  • GRÖSSE: Einteilung in m²-Spannen
  • BESCHAFFENHEIT: Einstufung in Baualtersklassen
  • AUSSTATTUNG: 23 Merkmale sind definiert
  • LAGE: Straßen wurden in gute und normale Lage eingestuft


Die Miete wird jeweils in Spannen angegeben. Eine Einstufung der individuellen Wohnung erfolgt innerhalb der Spannen durch die Anzahl der vorhandenen Ausstattungsmerkmale.

 



Für das Gundlach Wohnungsunternehmen bringt der Mietspiegel wichtige Neuerungen und schafft einen transparenten Überblick über das Mietpreisgefüge. Allerdings kann nicht jede Wohnung bzw. deren Miete wiedergefunden werden. Grundlage für die angegebenen Spannen der Nettokaltmiete pro m² sind nicht alle Mieten der jeweiligen Geltungsbereiche, sondern lediglich die per Zufall erfragten Werte. Mietern und Vermietern wurden hierfür im letzen Jahr Fragebögen zugesandt. Auch ist nicht die gesamte Spanne der ermittelten Mietpreise angegeben. Nur die mittleren zwei Drittel aller Mieten werden abgebildet. Besonders geringe und besonders hohe Mieten werden somit nicht berücksichtigt. Betroffen davon ist aufgrund der besonders guten Ausstattung z. B. ein Großteil der Neubauten.

 

Auch wenn die bisher bekannten Erhöhungsmöglichkeiten Vergleichswohnungen oder Gutachten weiterhin angewandt werden können, wird der Mietspiegel die Praxis der Mieterhöhungen verändern. Bei vielen Erhöhungen wird er aufgrund seiner hohen Transparenz Anwendung finden. Auf die Preisgestaltung bei Neuvermietungen hat der Mietspiegel keinen Einfluss.


Die 1.930 frei finanzierten Gundlach-Wohnungen liegen zu 98 Prozent innerhalb der Preisspannen des Mietspiegels und entsprechen damit den hannoverschen Marktmieten. Nur zwei Prozent überschreiten die oberen Werte, was sich durch die jeweils besonders hohe Ausstattung z. B. von Neu bauten erklärt.

 

Alle, die es ganz genau wissen wollen, finden auf der dieser Homepage unter Kundencenter – Mieter oder hier den vollständigen Mietspiegel mit ausführlichen Erläuterungen (PDF).